Anschreiben an die SI-Clubs in der Metropolregion Nordhessen
10 SI-Clubs – 100 Bäume
Liebe Clubschwestern ...
Im Jahr 2021 feiert Soroptimist International das 100 jährige Bestehen. SID hat aus diesem Anlass unsere Clubs dazu aufgerufen, dieses Ereignis mit besonderen öffentlichkeitswirksamen Aktionen zu feiern.
In der Metropolregion Nordhessen wurde angeregt, etwas für die deutschen Wälder zu tun, deren Bestand derzeit stark bedroht ist, weil sie durch Hitze und Trockenheit in den letzten Jahren stark gelitten haben.
Wir möchten deshalb in unserer näheren und weiteren Umgebung eine Baumpflanzaktion ins Leben rufen und die Clubs rund um Kassel motivieren, sich an dieser Aktion zu beteiligen.
Wir selbst haben eine Verbindung zur Schutzgemeinschaft deutscher Wald hergestellt und wollen mit Unterstützung dieser Organisation die Pflanzung von 10 Bäumen in der Nähe von Kassel finanzieren.
Wir würden uns freuen, wenn wir mit Eurer Unterstützung insgesamt 100 Bäume pflanzen können. Dabei stellen wir uns vor, dass die Bäume auch an unterschiedlichen Standorten z. B. auch im Umkreis Eures Clubs angesiedelt sein können. Es gibt verschiedene Initiativen z.B. auch Hessen Forst oder die Stadt Kassel, die dazu aufrufen, Baumpflanzaktionen zu unterstützen. Die Idee ist, dass wir so ein „Baumnetzwerk“ über unsere Region hinweg bilden.
Wir sprechen mit dieser Aktion an: alle Kasseler Clubs sowie Korbach, Fritzlar-Homberg, Bad Wildungen, Marburg, Lauterbach, Fulda und Göttingen ...
Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr unsere Initiative unterstützen könntet, damit wir alle ein Zeichen gegen den Klimawandel und für die Umwelt setzen.
Wenn Ihr Interesse habt, Euch zu beteiligen, können wir das weitere Vorgehen miteinander beraten. Zu klären wären die z. B. Kosten, die Standorte für die Pflanzungen und die Form der Öffentlichkeitsarbeit, die Ansprechpartner etc.
Das Frauennetzwerk Soroptimist International feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Dieses Jubiläum nehmen viele der 223 aktuell in Deutschland existierenden Clubs zum Anlass für eine besondere Aktion. Unter dem Motto #PlantTrees werden in vielen Regionen Deutschlands von den Clubs Bäume gepflanzt und so ein Signal gegen Baum- und Waldsterben, ökologisch bedenkliche Monokulturen und das auf der Kippe stehende ökologische Gleichgewicht gesetzt.
Soroptimist International Club Gießen beteiligt sich ebenfalls aktiv an der Aktion und pflanzte nun 100 Baumsetzlinge im Schiffenberger Wald. Denn bereits der weltweit erste Club, der 1921 in Oakland/Kalifornien gegründet wurde, engagierte sich für den Erhalt der legendären jahrhundertealten Redwood-Bäume. Diese waren damals stark gefährdet. Sie dienten in den Jahrzehnten davor als Rohstofflieferant für die aufstrebende Industrie. Mit dem Holz eines Baumes, dem sogenannten „roten Gold“ konnte man mehrere Dutzend Häuser bauen.
Zusammen mit weiteren neu entstehenden soroptimistischen Clubs in Kalifornien schaffte es der erste Soroptimist International Club, das Bewusstsein für den Wert des Erhalts dieser Bäume zu schärfen. Ihnen gelang, in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, die noch stehenden Redwoods für die kommenden Generationen zu erhalten.
„Einhundert Jahre später und angesichts des sich verschärfenden Klimawandels, wollen wir in Erinnerung an diese mutigen ersten Soroptimistinnen deren Idee in die Zukunft führen“, so Vize-Präsidentin der Gießener Soroptimistinnen Nicola Sommer.
Im Gießener Stadtwald wurden nun Baumhasel, Elsbeeren, Linden und Eichen, die als robust gelten und hoffentlich mit den geänderten Klimabedingungen gut zurechtkommen, von den Frauen in den Waldboden eingesetzt. Die Stadt Gießen hat sich sofort bereiterklärt zu unterstützen und eine Fläche zum Pflanzen der 100 Baumsetzlinge zur Verfügung gestellt. Das Liegenschaftsamt, vertreten durch Stadtförster Forstingenieur Ernst-Ludwig Kriep begleitete die Aktion
dankenswerterweise tatkräftig. Finanziert wurden die Jungbäume durch Spenden der Clubmitglieder.
Soroptimist International ist ein weltweites Netzwerk von Frauen und ist in 118 Ländern mit rund 79.000 Mitgliedern in über 2.900 Clubs vertreten. Einer der deutschlandweit 223 Clubs ist der Soroptimist International Club Gießen. Er wurde 1989 gegründet. Heute engagieren sich hier 33 Frauen aus unterschiedlichen beruflichen Bereichen und befassen sich mit Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Stellung der Frauen in der öffentlichen Diskussion. Sie setzen sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen für Frauen und Mädchen ein. Sie agieren lokal, regional, national und global.
Wir lassen den Herkules leuchten: Am 25. November wird der Herkules – mit offizieller Genehmigung – orange angestrahlt. Warum? Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen – und der erste Tag der Orange Days.
Die Orange Days sind 16 Tage, an denen unter dem Namen „16 days of activism“ weltweit ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden soll. Das Motto der Aktionstage heißt „Orange the World – Stand up for Women”. Diese enden mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember und werden von den UN Women unterstützt.
Auch in Kassel soll deutlich werden: Gewalt gegen Frauen wird nicht toleriert. Dafür hat sich in einer Gemeinschaftsaktion das Kasseler Frauenbündnis mit dem Mädchenhaus und den drei Kasseler Soroptimist Clubs: Kassel-Kurhessen-Waldeck, Elisabeth Selbert und Kassel Bad Wilhelmshöhe zusammengeschlossen. (Soroptimist International setzt sich als weltweite Organisation seit 100 Jahren für die Rechte von Frauen und Mädchen ein.)
Die gemeinsamen Aktionen beinhalten dieses Jahr
Den Erlös in Höhe von 4000 Euro einer gemeinsamen Veranstaltung haben der Soroptimist International Club Kassel-Kurhessen-Waldeck sowie Kassel-Bad- Wilhelmshöhe für das Projekt „Sozialwirtschaft integriert“ gespendet und an Anette Trayser von der Plansecur Stiftung übergeben. Die Mittel werden dort für das von Bürgermeisterin Ilona Friedrich initiierte Projekt eingesetzt. Frauen mit Migrationshintergrund können in einer Schulungsmaßnahme der Plansecur Stiftung im sogenannten HASA-Kurs nach einem erprobten Konzept den Hauptschulabschluss machen, um anschließend eine Ausbildung in sozialen Berufen oder in der Hauswirtschaft zu beginnen. Im Termin dankte Bürgermeisterin Friedrich für die Unterstützung und erläuterte die Zielsetzungen von „Sozialwirtschaft integriert“ als ein speziell für Migrantinnen zugeschnittenes Förderangebot der Stadt Kassel. Sie sollen damit einen Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt erhalten, zudem sei es ein zentrales Ziel, dringend benötige Fachkräfte zum Beispiel für die Berufsfelder Altenpflegehelferin und Pflegefachfrau, Krankenpflegerin sowie Hauswirtschafterin auszubilden. Benefiz-Kino-Abend im Bali Kino Zusammengekommen war die Spendensumme im Dezember 2019 am „Tag der Menschenrechte“ im Rahmen eines Benefiz-Kino-Abends im Bali Kino. Festrednerin war Dr. Ruth Düring, Vorsitzende Richterin am Bundessozialgericht. Wie die Präsidentin des Soroptimist International Club Kassel-Kurhessen-Waldeck, Julia Dummer, erläuterte, widmen sich die Soroptimistinnen schwerpunktmäßig weltweit der Bildung und Förderung von Frauen und Mädchen. Daher – und auf Empfehlung von Dr. Düring – sei das Projekt „Sozialwirtschaft integriert“ ausgewählt worden. Anette Trayser unterstrich für die Plansecur Stiftung, dass die Spende ein wichtiger Baustein bei der Durchführung der Schulungsmaßname sei. Die Mittel sollen vor allem zur Finanzierung der Ferienbetreuung der Kinder der Kursteilnehmerinnen genutzt werden, damit die Mütter ihren Unterricht ohne Unterbrechung fortsetzen können. Auch die Themen Gesundheit und individuelle Gesundheitsvorsorge, die nicht zum eigentlichen Lehrplan gehören, doch für die Integration von großer Bedeutung sind, können damit angesprochen werden.
Seit dem neuen Schuljahr 2019/20 bringt das internationale Programm MUS-E® auch Kindern der Klasse 3c der Valentin-Traudt Schule die Künste in die Schule. Startschuss war am 27.8. mit dem bekannten Kasseler bildenden Künstler Christof Kalden, der wöchentlich in zwei Unterrichtsstunden gemeinsam mit der Klassenlehrerin Beate Leggereit kreative Projekte umsetzt. Die Sparten wechseln halbjährlich über zwei Jahre, sodass auch Musik, Tanz/Theater, Videokünste und Literatur mit externen Kunstschaffenden ein fester Bestandteil der Unterrichtswoche werden.
MUS-E® sensibilisiert Kinder durch die Künste, fördert ihre Kreativität, das Selbstwertgefühl und dadurch die Toleranz. Das Programm wurde 1993 durch den großen Musiker und Humanisten Lord Yehudi Menuhin initiiert. Der gemeinnützige Verein MUS-E Deutschland koordiniert die Zusammenarbeit zwischen Kunstschaffenden und den Schulen. Die Regionalkoordination für Hessen übernimmt die Kasseler Flötistin und Musikvermittlerin Constanze Betzl. Gefördert wird das Projekt in der Höhe von 4800.- € vom Kasseler Club der Soroptimistinnen Kurhessen-Waldeck, Teil eines internationalen Netzwerks berufstätiger Frauen.
Hier noch eine Information über die prominete Fürsprecherin des Projekts:
Bundeskanzlerin Angela Merkel ehrt MUS-E Deutschland e.V.
Liebe Freund*innen, liebe Förderinnen und Förderer,
heute wenden wir uns mit einer besonders erfreulichen Nachricht an Sie! Am 3. Juni 2019 wurde MUS-E Deutschland e.V. von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Bundesauswahl des 15. startsocial e.V.-Wettbewerbs in Berlin als herausragende soziale Initiative geehrt. Kerstin und Kateryna vertraten den Verein als Delegation vor Ort und konnten viele Menschen auf die wichtige Arbeit von MUS-E Deutschland e.V. aufmerksam machen.
Es war uns eine große Ehre, zu Gast im Bundeskanzleramt und einer der Gewinner der wertvollen Beratungsstipendien gewesen zu sein. Vier Monate lang wurden wir von Sabine Müller (Müller's Coaching Company) und Ralf Winkelmann gecoacht. Wir konnten in dieser Zeit viel lernen und verbessern. Ein herzlicher Dank gebührt den Coaches und allen Unterstützer*innen, die unseren grandiosen Erfolg bei startsocial ermöglicht haben. Die Ehrung unseres gesellschaftlichen Engagements zeigt, wie positiv unser Bildungsprogramm wahrgenommen wird, und bekräftigt uns, unseren unermüdlichen Einsatz für die Kinder und die Schülerinnen und Schüler der MUS-E Klassen fortzusetzen.
Weiterführende Informationen und Impressionen der Bundesauswahl des 15. startsocial-Wettbewerbs finden Sie hier. Wir werden über Pfingsten die vergangenen Ereignisse mit viel Freude nachklingen lassen und wünschen Ihnen ein erholsames langes Wochenende!
Ihr Team von MUS-E Deutschland e.V.
MUS-E® Deutschland e.V.
Böcklinstr. 44
68163 Mannheim
www.mus-e.de
Eingetragen im Amtsgericht Frankfurt am Main, Nr. VR 15246
Der Soroptimist International Club Kassel-Kurhessen-Waldeck hatte für Donnerstag, 11.April, ab 19 Uhr zu einem schwungvollen und frühlingserfüllten Benefizabend in den Renthof eingeladen.
Geboten wurde unter anderem Kulinarisches in Form von „Kasseler Grüner Soße“ und ein darauf abgestimmtes Unterhaltungsprogramm „ VON INNEN SCHÖN“ mit dem bekannten Musikkabarettisten Martin Lüker . Die Teilnahme an der Veranstaltung kostete 50 Euro.
Der Erlös des Abends in Höhe von 2.583 € geht an KaFA- Kasseler Familienberatungszentrum e.V. zugunsten eines Projekts der Jugendhilfe für Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren.
In diesem Frühjahr konnte unser Club zum fünften Mal zum Benefizabend „SI iS(S)T Grüne Soße“ einladen. Geboten haben wir die für das Frühjahr und die Region typische Kasseler Grüne Soße mit illustrer Jazz-Musik des Trios VoGiBa und einer Tombola mit attraktiven Gewinnen, die aus dem Club gespendet wurden.
Unser Club richtet bei Spendenaktionen seinen Fokus auf Projekte in der Region, die akut Geld benötigen und den Zielen von SI entsprechen. Der akute Finanzbedarf ist ebenfalls ein entscheidendes Auswahlkriterium für die jeweilige Organisation, der wir die Spende zukommen lassen.
Der Gewinn dieses Abends von 2.500€ ging an das Projekt „Frauen und ihre Kinder“ der FRANKA Fachberatung. Die FRANKA Fachberatung arbeitet seit 2001 in Kassel und bietet Beratung und Unterstützung für Frauen, die Opfer von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung oder der Ausbeutung ihrer Arbeitskraft geworden sind. Durch die bestehende Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Hilfseinrichtungen und Behörden wird betroffenen Frauen fundiert Hilfe angeboten.
In den letzten Jahren sind vermehrt Klientinnen mit Kindern in Betreuung. 2017 wurden insgesamt 28 Klientinnen betreut, davon sechs Frauen mit insgesamt vierzehn Kindern.
Besonders nach traumatischen Erfahrungen ist es wichtig, Positives durch neue schöne Erfahrungen zu verankern. Es wird den Betroffenen Gelegenheit gegeben am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen - z.B. einem Sportverein beizutreten sowie an gemeinsamen Kochaktionen, Ausflügen und Museumsbesuchen in die nähere Umgebung teilzunehmen. Diese Aktivitäten stärken die Mutter-Kind-Bindung. Das Neue an dem Projekt „Frauen und ihre Kinder“ ist, dass die Angebote sowohl die Mütter, als auch ihre Kinder zusammen wahrnehmen. Eine Stabilisierung der Mütter und ihrer Kinder durch eine verbesserte Integration, führt insgesamt zu einer besseren Partizipation und ist somit auch Prävention vor einem Rückfall.
Die frühlingserfüllte Benefizveranstaltung SI Is(s)t Grüne Soße im Waldhotel Elfbuchen erfreut sich in Kassel großer Beliebtheit. Der Spendenerlös der Veranstaltungen ergab in den Jahren 2016 und 2017 die stolze Summe von 6600€.
Wir Clubschwestern des SI Clubs Kassel-Kurhessen-Waldeck haben uns entschieden, stadtteilbezogene Projekte des Familientreffs Brückenhof in Kassel zu unterstützen.
Bei der Auswahl der Förderprojekte orientierten wir uns an dem deutschlandweiten, aktuellen Motto für alle SI Clubs: „Durch Bildung in ein selbstbestimmtes Leben“. Kultur und Bildung sind die Voraussetzungen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Deshalb sollte jedes Kind, unabhängig von der Herkunft und dem Familieneinkommen, Zugang zu kultureller Bildung erhalten.
In diesem Jahr unterstützten wir, wie konnte es anders sein, ein Kinder-Kultur-Projekt, das sich mit der documenta 14 in Kassel auseinandersetzte.
Beschreibung Gartenprojekt des SI Clubs Kassel-Kurhessen-Waldeck
Zur allgemeinen Situation von Flüchtlingen in Kassel
Für 2015 werden mehr als 1000 neue Asylbewerber in Kassel erwartet. Die Situation der Flüchtling ist geprägt durch einen unsicheren Aufenthaltsstatus, durch das Zurechtfinden in einem fremden Land mit fremder Sprache, unbekannten Strukturen und oft Traumatisierung.
An wen richtet sich das Projekt?
Das Projekt in Kooperation mit dem Migrationsdienst des Caritasverbandes Nordhessen-Kassel e.V. richtet sich an Flüchtlinge, die in den Gemeinschaftsunterkünften Park Schönfeld und Auestadion (im folgenden GU´s) in der Kasseler Südstadt wohnen. Es handelt sich um zwei Wohnheime mit bis zu 280 Plätzen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Bewohnerinnen, die häufig doppelter Diskriminierung (als Asylbewerberin und Frau) und Isolation ausgesetzt sind.
Projektbeschreibung
Für die Bewohnerinnen wurde im direkten Außenbereich der GU ein Gemeinschaftsgarten in der Form eines mobilen Gartens angelegt. Dieser Garten besteht aus mehreren Hochbeeten, einem Bohnenpavillon, Kartoffeltürmen und Gefäßen mit Naschobst. Hochbeete sind mit ungeübten Gärtnern und Kindern aufgrund der Höhe der Pflanzen und dem Schutz für die Pflanzen einfacher zu bearbeiten, auch ist der Ertrag höher. Es wurden acht Hochbeete, entweder mit Bäckerkisten auf Paletten oder aus Holz gebaut. Der Garten soll gleichzeitig mit möglichst selbst gebauten Bänken ein Begegnungs-und Rückzugsort für Familien werden, die in den GU`s in beengten räumlichen Verhältnissen leben.
Ziele des Gartenprojekts
° Verbesserung der Lebens-und Wohnqualität der Bewohnerinnen durch attraktive Gestaltung des Außenraumes und Schaffen einer Aufenthaltsmöglichkeit im „Grünen“.
° Isolation beim gemeinsamen Gärtnern aufbrechen und Kontakte entstehen lassen
° Über das Tätigkeitsfeld „Gärtnern“ neue Chancen eröffnen: Viele Bewohner sind ohne Tagesstruktur und Beschäftigung. Dem passiven Warten auf den Ausgang des Asylverfahrens soll ein aktives Handeln und Teilhabemöglichkeit entgegengesetzt werden.
° Finanzielle Situation der Bewohner entlasten, wenn Gemüse selber gezogen wird.
° Gesunde Ernährung durch frisches Obst sicherstellen.
° Verbesserung der deutschen Sprachkenntnisse.
Projektinhalte
Das Projekt bietet die Möglichkeit, sich nach Fähigkeiten, Berufen und Vorbildung unterschiedlich einzubringen. Die Bewohnerinnen sind in die Planung und Durchführung aktiv eingebunden. Das Gartenbauprojekt benötigt aufgrund der Situation der Bewohner und der sich verändernden Teilnehmerzahl eine kontinuierliche und professionelle Anleitung durch Personen, die sich mit der Situation von Flüchtlingen auskennen, die interkulturell geschult sind, um vorhandene Stolpersteine professionell angehen zu können und immer wieder von neuen die Bewohnerinnen für das Projekt begeistern können. Da dies von einer hauptamtlichen Kraft nur eingeschränkt geleistet werden kann, ist hier eine Honorarkraft notwendig, die regelmäßig zwei bis drei Nachmittage pro Woche das Projekt betreut. Um die Nachhaltigkeit dieses Projekts sicherzustellen, finanziert der Club Kassel-Kurhessen-Waldeck diese Honorarkraft bis Ende 2016.
Start und Projektdauer
Das Projekt startete März/April 2015 und ist bis Ende 2016 geplant. Eine Fortführung ist angedacht, genauso wie eine Ausdehnung des Projekts auf andere GU`s für Flüchtlinge.
Ansprechparnerinnen:
Corina Flashar, Präsidentin Mail: corina-flashar@arcor.de
Ulrike Semm-Fuhr, Schriftführerin Mail: usemmfuhr@web.de
Im Frühjahr 2014 wurde bei einem gemeinsamen Workshop der beiden Clubs Kassel-Kurhessen-Waldeck und Kassel-Bad-Wilhelmshöhe die Idee zu unserem Kinoprojekt gebohren. Eine sehr aktive Arbeitsgruppe aus beiden Clubs gewann das Kasseler Bali-Kino als Unterstützer der Idee.
Als prägnanten Tag bot sich der 10.12. an, da dies sowohl der internationale Tag der Menschenrechte, wie auch der Tag der Soroptimistinnen ist.
Wir freuten uns sehr über einen Impulsvortrag der Oberstaatsanwältin Andrea Boesken.
Mit dem Erlös dieser Veranstaltung unterstützen wir die Organisation medica mondiale, die sich um die Opfer von sexualisierter Gewalt in Kriegs und Krisenregionen therapeutisch behandelt und juristisch berät.
In der Rückschau konnten wir den Abend als gelungenes soroptimistisches Projekt werten:
Benefiz-Kinoabend im Großen Bali Kino
Gelungene Auftaktveranstaltung am 10. Dezember 2014 zum Tag der Menschenrechte
Im Rahmen des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2014 luden die beiden Kasseler Service Clubs, Soroptimist International Kassel Bad-Wilhelmshöhe und Soroptimist International Kassel Kurhessen-Waldeck, zum 1. Benefiz-Kinoabend ein.
Im nahezu vollbesetzten Großen Bali Kino führte nach der Begrüßung durch die beiden Clubpräsidentinnen, Gabriele Schulz und Corina Flashar, die in Kassel für ihre engagierte Arbeit in der Opfer- und Zeugenhilfe Kassel e.V. bekannte Oberstaatsanwältin, Andrea Boesken, die Gäste in das Thema der Menschenrechtsverletzungen ein. Die Statistiken sind alarmierend. Weltweit werden unablässig die Rechte von Minderheiten, politisch und sexuell Andersdenkenden, Frauen und Kindern verletzt. Die Schäden an Körper und Seele der Opfer sind unübersehbar und verheilen manchmal ein Leben lang nicht.
Der im Anschluss gezeigte Film „The Lady“ griff das Thema in besonderer Weise auf: er schildert in einer packenden Geschichte das Leben der Friedensnobelpreisträgerin, Aung San Suu Kyi, die vor die unmögliche Wahl gestellt wird, sich zwischen ihrer Familie und ihrem Heimatland Burma (heute Myanmar) zu entscheiden. Myanmar befindet sich auch heute noch mitten in einem schwierigen Demokratisierungsprozess.
Bei Fingerfood und Getränken fand nach Film-Ende in zwangloser Runde ein angeregter Austausch zwischen den Teilnehmern statt. Die Resonanz war durchwegs positiv: „Diese Veranstaltung muss unbedingt wiederholt werden!“ so lautete einhellig die Meinung aller Anwesenden.
Die Einnahmen der Benefiz-Veranstaltung werden der Organisation medica mondiale e. V. gespendet. Die in Deutschland ansässige, internationale Nicht-Regierungsorganisation setzt sich weltweit für Frauen und Mädchen ein, die in Kriegs- und Krisengebieten Opfer von Gewalt wurden. Zur Spendenübergabe am 9. Juni 2015 wird es eine weitere öffentliche Veranstaltung mit der Gründerin der Organisation, Frau Dr. Monika Hauser, geben. Hierzu erfolgt rechtzeitig eine entsprechende Ankündigung.
Soroptimist International (SI) ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen. SI engagiert sich durch das Netzwerk aller Mitglieder u. a. für Menschenrechte, weltweiten Frieden und internationale Verständigung. In Kassel ist die Organisation mit zwei aktiven Clubs vertreten.
Kassel, 16.12.2014
Ulrike Schmatz, Club Kassel Bad Wilhelmshöhe
Der nächste Winter kommt bestimmt, da kann ein weicher warmer Schal nicht schaden.
Wir haben Schals in vielen wunderschönen Farben aus hochwertiger Aplaka-Wolle gestrickt. Der Erlös von 80 € pro Schal (Material und Arbeitseinsatz werden von den Clubschwestern gespendet) kommt der Sprachförderung von Frauen und Kindern mit Zuwanderungsgeschichte zugute.
Gekauft werden können die Schals, so lange der Vorrat reicht, im Schuhhaus Reineck, Wilhelmshöher Allee 296, Kassel.
Lokales Mentoring Programm
Die Soroptimistinnen des Clubs Kassel-Kurhessen-Waldeck setzen ihr erfolgreiches Mentoring-Programm fort.
Nach dem Pilotprojekt mit Schülerinnen der Elisabeth-Knipping-Schule und der Willy-Brandt-Schule haben die gestandenen berufstätigen Frauen nun auch die Partnerschaft auf die Friedrich-List-Schule, die Martin-Luther-King-Schule und die Herwig-Blankertz Schulen ausgeweitet.
Die Idee des Mentorings: Erfahrene Mentorinnen ebnen jungen Frauen, den Mentees, ihren Weg ins Berufsleben, geben ihnen Orientierung, erkennen und fördern die Fähigkeiten der jungen Frauen. Das Programm läuft ein halbes Jahr und umfasst neben dem Dialog zwischen Mentor und Mentee vier Seminare zu den Themen Business Etikette, Präsentation, persönlicher Auftritt, Medientraining sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Die Initiatorinnen dieses regionalen Projektes sind Uta Meurer und Dr. Ulrike Schnell, nunmehr Past-Präsidentin und Past-Programmdirektorin des SI-Clubs Kassel-Kurhessen-Waldeck. Eines der Ziele des Clubs ist es, das Leben und den Status von Frauen und Mädchen durch den Zugang von Bildung zu verbessern.
Den Clubschwestern war und ist es deshalb wichtig, auch Berufsschülerinnen, und damit Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, zu unterstützen. Die Erwartungen der jungen Frauen sind hoch. „Ich verspreche mir Wissenswertes und Interessantes nicht nur für Schule und Beruf, sondern für das ganze Leben“, sagte eine Mentee.
2005 lud der Soroptimist Club Kassel-Kurhessen-Waldeck erstmals zu einem Flohmarkt in die Mercedes Benz Niederlassung Kassel ein, um soziale Projekte zu unterstützen. Nach und nach gesellten sich die anderen Kasseler Service-Clubs hinzu, halfen mit Spenden, aber auch mit tatkräftiger Unterstützung. Mittlerweile sind es neun Clubs, die sich gemeinsam für die gute Sache engagieren. Die Einnahmen steigen von Jahr zu Jahr und das Angebot wird größer. Es reicht von Spielzeug und schönem Trödel über Schmuck, Wäsche, Kleidung und Geschirr bis hin zu köstlicher Suppe und selbstgebackenem Kuchen. Auch das Publikum kommt in einer immer größeren Zahl, im letzten Jahr konnte der Erlös im Vergleich zum Vorjahr sogar verdoppelt werden und in diesem Jahr sogar noch weiter übertroffen werden: 11.500 € wurden eingenommen, Mercedes gab weitere 700 € dazu. Der Erlös kommt dieses Jahr dem Mädchenbus Nordhessen und dem KinderPalliativTeam am Klinikum Kassel zugute. Die Scheckübergabe erfolgte am 9.12.2013 in der Kasseler Mercedes Benz Niederlassung.
Der Soroptimist Club Kassel-Kurhessen-Waldeck unterstützt seit vielen Jahren die Arbeit von FRANKA e.V. – Wege aus der Gewalt fördern. FRANKA e.V. gibt Frauen, die Opfer von Menschenhandel geworden sind, eine Perspektive. Nach wie vor kommen Frauen mit der Hoffnung in unser Land, Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. Manche kommen in der Absicht, ihre Familien dadurch ernähren zu können. Doch dann kommt es ganz anders. Die Frauen werden eingesperrt, misshandelt, zur Prostitution gezwungen. Sie finden keinen Ausweg, Hilfe ist notwendig, im wahrsten Sinne des Wortes.