Orange beleuchteter Herkules setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen #OrangeDaysKS

 

Wir lassen den Herkules leuchten: Am 25. November wird der Herkules – mit offizieller Genehmigung – orange angestrahlt. Warum? Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen – und der erste Tag der Orange Days.

Die Orange Days sind 16 Tage, an denen unter dem Namen „16 days of activism“ weltweit ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden soll. Das Motto der Aktionstage heißt „Orange the World – Stand up for Women”. Diese enden mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember und werden von den UN Women unterstützt.

Auch in Kassel soll deutlich werden: Gewalt gegen Frauen wird nicht toleriert. Dafür hat sich in einer Gemeinschaftsaktion das Kasseler Frauenbündnis mit dem Mädchenhaus und den drei Kasseler Soroptimist Clubs: Kassel-Kurhessen-Waldeck, Elisabeth Selbert und Kassel Bad Wilhelmshöhe zusammengeschlossen. (Soroptimist International setzt sich als weltweite Organisation seit 100 Jahren für die Rechte von Frauen und Mädchen ein.)

Die gemeinsamen Aktionen beinhalten dieses Jahr

  • Die Beleuchtung des Herkules in Orange am Mittwoch, dem 25. November ab 18.00 Uhr
  • Die Beleuchtung des Sara Nussbaum Zentrums 16 Tage lang – vom 25. November bis  10. Dezember
  • Eine Postkartenaktion #OrangeDaysKS wird auf 16 Aspekte von Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen und auf Hilfeeinrichtungen hinweisen. Die Themenspanne reicht von sexualisierter Gewalt, Catcalling, Vergewaltigung, Femizid, weiblicher  Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation), Frauenhandel und Erfahrungen sexualisierter Gewalt in der Lebensgeschichte alter Frauen und ritueller Gewalt bis hin zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz und Zwangsheirat (www.orangedaysks.wordpress.com, verfügbar ab 24.11)

Studien ergeben, dass etwa jede dritte Frau während ihres Lebens Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt wird. Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen haben weltweit zu einem weiteren Anstieg geführt. Berufliche und daraus resultierende soziale Probleme innerhalb der Familien oder die phasenweisen Ausgangsbeschränkungen sind nur zwei der Gründe. „Wir haben große Sorgen, dass Millionen von Frauen und Mädchen unbemerkt erhebliches physisches und psychisches Leid erfahren“, warnt Dr. Renate Tewaag, Präsidentin von Soroptimist International Deutschland. Als gesamte Gesellschaft müsse man die Orange Days deshalb nutzen, um auf die geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen, auch in den digitalen Medien, wo ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen ist, aufmerksam zu machen. „Die Pandemie wirkt in dieser Hinsicht wie ein Brandbeschleuniger“, so Tewaag.

Die Erklärung der Menschenrechte, welche am 10.Dezember 1948 durch die Vereinten Nationen verabschiedet wurde, stellt in Artikel 1 fest „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“! Die OrangeDays fordern diese Rechte für alle Frauen ein, um zu verdeutlichen, dass Verletzungen von Frauenrechten nicht toleriert werden. Frauenrechte sind Menschenrechte.

Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen setzen und für die Rechte von Frauen auf der Welt eintreten!

Die Benachteiligung von Frauen muss endlich ein Ende haben

Pressemitteilung
Hindenburgstr. 28/29
30175 Hannover
Tel.0511/2 88 03 26
Fax 0511/2 88 03 27
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Die Benachteiligung von Frauen muss endlich ein Ende haben
Soroptimistinnen machen sich stark für die Rechte von Frauen – Netzwerk berufstätiger
Frauen mit 6.500 Mitgliedern in Deutschland – Präsidentinnen- und
Schriftführerinnentreffen in Mannheim
Hannover / Mannheim – 1918 durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal zur Wahl
gehen – doch selbst nach 100 Jahren ist die Gleichberechtigung in weiter Ferne. In
Führungspositionen dominieren nach wie vor Männer, die Bundes- und Landtage in
Deutschland bestehen nur zu einem Drittel aus Frauen. Und noch immer werden Frauen
häufiger Opfer von Gewalt. Genau hier setzt Soroptimist International (SI) an: Das größte
internationale Netzwerk berufstätiger Frauen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Rechte von
Frauen und Mädchen zu stärken, ihnen zukunftsfähige Berufschancen zu ermöglichen und
jegliche Form von Gewalt zu beseitigen. Am 10. und 11. November 2018 kamen rund 180
Vertreterinnen von Soroptimist International Deutschland (SID) nach Mannheim, um über die
Stellung der Frau in der Gesellschaft zu diskutieren.
Unermüdlicher Einsatz für die Rechte von Frauen
SID-Präsidentin Gabriele Zorn betont: „Wir müssen ein für alle Mal erreichen, dass Frauen
genauso viel Mitspracherecht haben wie Männer. Nur so können wir unsere Belange auch
durchsetzen und langfristig die Lebensqualität von Frauen weltweit verbessern. Genau wie die
Bürgerrechtlerinnen vor hundert Jahren, die sich für die Durchsetzung des Frauenwahlrechts
eingesetzt haben, machen auch wir uns stark für die Rechte von Frauen.“ Seit 1921 erreichen
die Soroptimistinnen mit wirkungsvollen Aktionen, gesellschaftliche Themen in den Mittelpunkt
zu rücken. Sie wecken in der Öffentlichkeit das Bewusstsein dafür, dass Frauen nach wie vor
benachteiligt werden und rufen dazu auf, diese Ungerechtigkeit endgültig zu beenden.
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Soroptimist International
Soroptimist International (SI) ist weltweit eine der größten Service-Organisationen berufstätiger Frauen mit
gesellschaftspolitischem Engagement. SI engagiert sich im lokalen, nationalen und internationalen Umfeld für die
Menschenrechte, Bildung für Mädchen und Frauen, Frieden, internationale Verständigung und verantwortliches
Handeln und beteiligt sich aktiv an den Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft. Die
Organisation hat weltweit rund 74.000 Mitglieder in 132 Ländern. Soroptimist International Deutschland (SID) hat
derzeit über 6.500 Mitglieder in 214 Clubs.
Weitere Informationen unter www.soroptimist.de.
Kontakt:
Soroptimist International Deutschland
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Die Benachteiligung von Frauen muss
endlich ein Ende haben – unter diesem
Motto trafen sich Vertreterinnen von SID in
Mannheim.
© Foto: Ursula Schörverth, Soroptimist
International Deutschland

Junge Frauen in technische Berufe Verleihung des 5. Soroptimist Deutschland Preises 2017

Junge Frauen in technische Berufe

Verleihung des 5. Soroptimist Deutschland Preises 2017

Der Soroptimist Deutschland Preis zeichnet Engagement zur Verbesserung der Stellung der Frau in der Gesellschaft aus.


(Hannover, 17.02.2017) Der mit 20.000 Euro dotierte Soroptimist Deutschland Preis geht in diesem Jahr an proTechnicale, ein Projekt mit Modellcharakter, das Technik und Philosophie verbindet.  

Mit dieser Auszeichnung wird das Engagement von proTechnicale, einem Projekt der Sophia.T gGmbH gewürdigt, mehr jungen Frauen in technischen Berufen eine Zukunft zu ermöglichen. Sie werden für technische und naturwissenschaftliche Studiengänge und Berufe begeistert und haben die Möglichkeit, ein Netzwerk in Industrie und Universität aufzubauen und die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Das Preisgeld soll sowohl für ein Vollstipendium als auch für begleitende Workshops zu Philosophie, Rhetorik und Improvisationstheater verwendet werden – ein horizonterweiterndes Konzept!

Im Rahmen einer feierlichen Verleihung am 8. März in Frankfurt wird die Projektkoordinatorin Dr. Tanja Zeeb die Auszeichnung entgegennehmen.

Der Soroptimist Deutschland Preis wird alle zwei Jahre am Weltfrauentag, dem 8. März, verliehen. 2017 findet der Festakt um 11:00 Uhr im Frankfurter Grandhotel Hessischer Hof, Friedrich-Ebert-Anlage 40, statt. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat die Schirmherrschaft übernommen, er wird vertreten durch Herrn Staatssekretär Joe Dreiseitel. Renate Matthei, die Geschäftsführerin des Furore Verlags und Preisträgerin des Soroptimist Deutschland Preises 2015 wird die Laudatio halten.  

Soroptimist International Deutschland würdigt mit diesem Preis Verdienste um die Verbesserung der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Das zeigt sich auch in der Bandbreite der bisherigen Preisträgerinnen: Der Soroptimist Deutschland Preis ging bislang an Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard (2008), Prof. Dr. Dagmar Schipanski (2010), Prof. Dr. Jutta Allmendinger (2012) und Renate Matthei sowie Mustafa Karakas (2015).

Wir freuen uns, wenn Sie bei der Preisverleihung am 8. März um 11:00 Uhr in Frankfurt am Main dabei sein möchten. Melden Sie sich bitte an bei der SID-Geschäftsstelle in Hannover, Telefon: 0511 2880326 oder über soroptimist@soroptimist.de

Weitere Informationen und die Ausschreibungskriterien des Soroptimist Deutschland Preises finden Sie hier.

Soroptimist International (SI) ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen. SI engagiert sich als Organisation im lokalen, nationalen und internationalen Umfeld für die Menschenrechte, Bildung für Mädchen und Frauen, Frieden, internationale Verständigung und verantwortliches Handeln. SI beteiligt sich aktiv an den Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft. SI hat weltweit rund 80.000 Mitglieder in 132 Ländern und aktuell 214 Clubs und über 6.500 Mitglieder in Deutschland. Weitere Informationen unter www.soroptimist.de. Kontakt: Soroptimist International Deutschland Seelhorststraße 51, 30175 Hannover  Tel: 0511 / 2 88 03 26, E-Mail: soroptimist@soroptimist.de



Bild beigefügt, Rechte frei verwendbar

Clubs von Soroptimist International Deutschland spenden über 1,5 Millionen Euro im Jahr

Verantwortlich: Magdalena Erkens, Präsidentin Soroptimist International Deutschland, c/o Geschäftsstelle SID, Hannover, Tel.0511/2 88 03 26, E-Mail: soroptimist@soroptimist.de

Pressekontakt: Eva Reinhold-Postina, SID-Kommunikationsbeauftragte, Telefon 0171 5320553

Pressemitteilung 29. September 2015

Clubs von Soroptimist International Deutschland spenden über 1,5 Millionen Euro im

Jahr

SID-Präsidentin Magdalena Erkens zieht Bilanz am Ende ihrer Amtszeit

Hannover. „Es sind die vielen engagierten Clubs, die Soroptimist International tragen“, weiß Magdalena Erkens, Präsidentin von Soroptimist International Deutschland (SID). Nach zwei Jahren zieht sie zum Ende ihrer Amtszeit positive Bilanz. Pro Jahr unterstützen die deutschen SI-Clubs Projekte im In- und Ausland mit gut 1,5 Millionen. „Einzigartig ist das Engagement der deutschen Clubs für das Projekt „Schule für syrische Flüchtlingskin-der“, das wir gemeinsam mit der Welthungerhilfe (WHH) entwickelt haben“, erläutert die SID-Präsidentin, die das Thema „Flüchtlinge“ zu einem Schwerpunkt ihrer Amtszeit erklär-te.

Das Schulprojekt in Mardin, im türkisch-syrischen Grenzgebiet, ist inzwischen zum Selbst-läufer geworden. Die Welthungerhilfe setzt alles daran, die Finanzierung für die nächsten fünf Jahre aufzubringen. „Gestern (28.) hat die Schule wieder angefangen. 410 Mädchen und Jungs besuchen inzwischen den Unterricht nach syrischen Lehrplänen“, erläutert Magdalena Erkens. „Viele von ihnen sind von Anfang an dabei. Die Fluktuation ist nicht so hoch, wie man aufgrund der Flüchtlingsströme erwarten könnte, denn die meisten Familien bleiben bewusst in der Nähe ihrer Heimat, in der Hoffnung, eines Tages zurückkehren zu können. Dann brauchen die Kinder die Schulbildung, die sie jetzt bekommen.“

Das Projekt der deutschen SI-Clubs, die inzwischen 110.000 Euro für die Schule gespen-det haben, hat Unterstützer gefunden: Ein Sponsor übernimmt für die kommenden beiden Jahre den Schulbus-Service für die Kinder. Der türkische Staat trägt die Gehälter der syri-schen Lehrer und die Kosten für das Schulgebäude. Da bleibt mehr SI-Spendengeld übrig für Schulmaterialien, Milch und Pausensnacks. „Wir haben uns außerdem entschlossen, kurzfristig 7.000 Euro für die Wiederherstellung einer Schulhofmauer zu spenden. Das klingt seltsam, ist aber wichtig“, erläutert Magdalena Erkens: „Im rund 30 Kilometer von Mardin entfernten Kiziltepe betreut UNICEF eine Schule für Flüchtlingskinder, in der sich unser Partner WHH ebenfalls engagiert. Die Mauer, die den Schulhof umgrenzt, ist völlig marode, zum Teil eingestürzt, sodass die Lehrer um die Sicherheit der Schüler fürchten, vor allem für die syrischen Mädchen. In den Pausen werden sie von jungen Männern be-lästigt. Mit dem Wiederaufbau der alten Schulhofmauer, bieten wir den Mädchen einen Schutzraum, damit sie unbehelligt lernen können. Als Soroptimistinnen halten wir das für enorm wichtig. Bildung braucht auch sichere Räume.“

Verantwortlich: Magdalena Erkens, Präsidentin Soroptimist International Deutschland, c/o Geschäftsstelle SID, Hannover, Tel.0511/2 88 03 26, E-Mail: soroptimist@soroptimist.de

Pressekontakt: Eva Reinhold-Postina, SID-Kommunikationsbeauftragte, Telefon 0171 5320553

Magdalena Erkens übergibt nach zwei Jahren das SID-Präsidentinnenamt turnusgemäß an ihre Nachfolgerin Barbara Kohl. Magdalena Erkens wird weiterhin das von ihr begonnene Schulprojekt für syrische Flüchtlingskinder betreuen. „Das ist gute Tradition bei SI. Die

Past-Präsidentin kann sich auf das Projekt konzentrieren und hält weiterhin den engen Kontakt zu den Partnern.“

Hinweis für die Redaktionen:

Fotos sowie weitere Informationen zum Projekt „Schule für syrische Flüchtlingskinder“ über Magdalena Erkens, Telefon 08554 944454, E-Mail: si.erkens@t-online.de

Spendenkonto:

Hilfsfonds von SI Deutschland, Stichwort „Flüchtlingshilfe“, Konto-Nr. 040 900 300, BLZ 670 700 10, IBAN: DE83670700100040900300, BIC: DEUTDESMXXX.

Soroptimist International (SI) ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen. SI enga-giert sich als Organisation im lokalen, nationalen und internationalen Umfeld für die Menschenrechte, Bildung für Mädchen und Frauen, Frieden, internationale Verständigung und verantwortliches Handeln. SI beteiligt sich aktiv an den Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft. SI hat weltweit rund 80.000 Mitglieder in 130 Ländern und aktuell 212 Clubs und knapp 6.500 Mitglieder in Deutschland.

Pressemitteilungen

Stricken für den guten Zweck

Der Soroptimist Club Kassel Kurhessen-Waldeck strickt auch in diesem Jahr hochwertige
Schals aus edler Alpaka-Wolle in angesagten Trendfarben. Der Erlös von 80€ pro Schal, Wolle und Arbeitseinsatz werden gespendet, soll der Sprachförderung von Frauen und Kindern mit
Zuwanderungsgeschichte in Kassel zugute kommen.
Soroptimist International ist die weltweit größte Serviceorganisation berufstätiger Frauen.
Sie setzt sich besonders für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen ein.
Sollten Sie noch ein tolles, handgefertigtes Weihnachtsgeschenk suchen oder sich selbst beschenken wollen, die Schals werden im Schuhhaus Reineck, Wilhelmshöher Allee 296 verkauft.
Im Bild von links beginnend: Anne Höhmann, Ulrike Semm-Fuhr (Präsidentin), Patricia Hoppe.


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